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Was ist ein Honig

WAS IST EIN HONIG

Honig ist eine süße, aromatische, verdichtete Flüssigkeit, die Bienen aus Blütennektar, Honigtau vom Laub der Nadelbäume und Laubhölzer, Süßstoffen von Kleininsekten oder aus dem süßen Saft mancher Früchte erzeugen. Den auf diese Weise erzeugten Honig lagern die Bienen in der Wabe ab.
Die Honigfarbe kann vom farblosen bis ins dunkelbraune variieren und seine Konsistenz kann flüssig, dicht oder kristallisiert sein. Auch der Geschmack und Geruch variieren und hängen von der dominierenden Pflanzenart im Honig ab.

Wie entsteht Honig?

Die Bienen erzeugen den natürlichen Bienenhonig vorwiegend aus Blütennektar. Der Nektar ist eine süße Flüssigkeit, die die Nektarinen – besondere Drüsen in der Blume – absondern. Die Bienen fliegen um die Blumen herum und nehmen den Nektar dann mit der Zunge war, ziehen diesen in den Mund und dann in den Honigmagen. Sie bringen den Nektar in den Bienenstock und übergeben ihn anderen Bienen, die ihn verarbeiten und in den Wabenzellen ablegen. In den folgenden Tagen entledigt sich der Nektar vom Wasserüberschuss und die Saccharose wird unter dem Einfluss des Invertaseenzyms in einfachen Zucker aufgelöst: Glukose und Fruktose. Den auf diese Weise verarbeiteten Nektar bedecken die Bienen mit den weißen Wachsdecken der Wabenzellen, in denen er gelagert wird. Auf diese Weise wird jede Wachszelle zu einer natürlichen Einzelkonserve und die ganze Wabe im Rahmen wird zur richtigen Schatzkammer an gelagerter, reichhaltiger Heil- und Energienahrung.

Neben dem Blütennektar sammeln die Bienen auch andere süße Laubabsonderungen. Der auf diese Weise entstandene Honig ist Honigtau. Auch Süßstoffe, die als Auswirkung der Pflanzenaktivitäten und anderen Insekten an den Pflanzen entstehen, sind für die Bienen verlockend. Während des Saugens am Pflanzensaft sondern die Läuse eine süßliche Flüssigkeit ab, die die Bienen sammeln. Der auf diese Weise erzeugte Honig ist unter dem Namen „medljika“ oder „medljikovac“ bekannt.

Wie wird Honig aufbewahrt?

Honig kann in Glas-, Keramik-, Holz-, Aluminium- oder Kunststoffgefäße abgefüllt und aufbewahrt werden. Die Honiggefäße müssen hermetisch geschlossen sein. Honig wird kühl, trocken und dunkel gelagert, an einer Stelle, an der keine anderen starken Gerüche vorhanden sind.

Was enthält Honig?

Natürlicher Bienenhonig, von der Sorte abhängig, enthält durchschnittlich: 15-20% Wasser, 75-80% Zucker (Glukose, Fruktose und etwas weniger Saccharose), ferner Mineralstoffe, Eiweiße, Vitamine, Fermente, organische und anorganische Säuren, Alkaloide, Geruchs- und Farbstoffe.

Nahrhafte und heilende Honigeigenschaften

Von allen Lebensmitteln, die bei der menschlicher Ernährung verwendet werden, wird Honig, dank dem proportionalen Verhältnis der verschiedenen Bestandteile und seiner komplexen Wirkung, als biologisch wichtigstes eingestuft – er regt die Erneuerung fast aller Funktionen des menschlichen Organismus, auch die Absonderung, einschließlich der Giftstoffe, an. Wenn man weiß, dass Honig auch antiseptische Eigenschaft hat, dann ist es klar, warum er als Nahrungs- und Heilmittel – für Kinder und Erwachsene, für Alte und Erschöpfte, für jene, die außergewöhnlichen psychischen und geistigen Anstrengungen ausgesetzt sind, für Gesunde und Kranke – unersetzbar ist. Der nahrhafte und heilende Wert des Honigs spiegelt sich darin wider, dass er leicht verdaulich ist und Enzyme, die die Verdauung anregen, enthält. Im Magen angekommen, breitet er sich schnell aus, gelangt dabei ins Lymphsystem und von dort aus in das Blut und Gewebe und zeigt dabei seine nahrhaften und heilenden Eigenschaften.
Honig enthält große Mengen an physiologisch aktiven Stoffen und wird deshalb zu verschiedenen Therapienzwecken als Hilfsmittel verwendet. Honig wirkt auch als Beruhigungsmittel, vermindert die Erhöhung des Fettgehaltes und Cholesterins im Blut, Erkrankungen der Verdauungsorgane, Nieren, Anämien und viele andere Erkrankungen.

Honigsorten

Abhängig davon, von welchen Pflanzenarten der Nektar gesammelt wurde, teilen wir den Honig in Monoflora- und Polyflora-Honig ein.
Monoflora-Honig ist jener Honig, der dann entsteht, wenn die Bienen vorwiegend eine Pflanzenart sammeln. Das ist jene Honigsorte, die 80% des Honigs einer bestimmten Pflanzenart enthält. Zum Monoflora-Honig in unserem Lande gehören der Akazien-, Linden-, Salbei-, Sonnenblumen-, Kastanienhonig usw.
Polyflora-Honig ist entstanden, indem die Bienen mehrere Pflanzenarten gesammelt haben. Diese Honigsorten sind Wiesen-, Waldhonig usw.

Honigeigenschaften

Die Honigkristallisierung ist ein physisch-chemischer Vorgang, wobei sich die Honigeigenschaften nicht ändern und der Honig alle heilenden und nahrhaften Eigenschaften beibehält. Die Kristallisierung hängt meist von der Honigsorte und der Aufbewahrungsweise ab. Manche Honigsorten kristallisieren schnell, während andere nicht kristallisieren oder dies äußerst langsam tun. Die Honigkristallisierung ist umso langsamer, je mehr Fruchtzucker er im Verhältnis zur Glukose enthält. Dies ist ein Übergangsprozess des flüssigen Honigs in den kristallinen Zustand. Dieser Honig kann leicht in den flüssigen Zustand übergehen, indem das Gefäß mit dem kristallisierten Honig in warmem Wasser bis auf 50°C erwärmt wird.

DE Bienenhaushalt Mijailovic